Patrick A. Eichler für 
den IVD unterwegs in Brüssel

Redaktion | 10. Oktober 2023

Geschäftsführer Patrick A. Eichler (rechts, mit IVD-Marktforschungsinsituts-Leiter Prof. Dr. Stephan Kippes) war für die Interessen der Immobilienbranche und unserer Kunden in Brüssel unterwegs. Als größter Immobilienverband Deutschlands pflegt der IVD regelmäßig den politischen Austausch und vertritt die Interessen der Makler, Hausverwalter und Sachverständigen sowie deren Geschäftspartner auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Im September hat in Brüssel die Vorstandssitzung des IVD stattgefunden, bei der Patrick Eichler stellvertretend für Martin Schäfer teilnahm. Dort erfolgte ein reger Austausch mit den einzelnen Ländervertretungen – vor allem bezüglich der anstehenden EU-Gebäuderichtlinie. IVD Süd e.V.-Vorstandsmitglied Patrick Eichler berichtet: „Besonders die Europäische Gebäudeeffizienzrichtlinie (EPBD) mit Ihren verpflichtenden Maßnahmen ist für die Immobilienwirtschaft und vor allem für über 30 Millionen Immobilienbesitzer in Deutschland ein bewegendes Thema und kann die kleinen sowie die großen Immobilienbesitzer mit voller Härte treffen. Von den rund 19,3 Millionen Wohngebäuden in Deutschland sind zirka 16 Millionen und somit 83 Prozent Ein- und Zweifamilienhäuser. Gerade bei diesen sind die Sanierungskosten pro Quadratmeter rund 20 Prozent höher als bei Mehrfamilienhäusern. Es müssen gebäudeübergreifende, quartiersbezogene Lösungen gefunden und erlaubt werden, denn Sanierungszwänge für einzelne Gebäude sind weder umsetzbar noch finanzierbar. Des Weiteren sollten vor allem die CO2 -Emissionen im Vordergrund stehen und nicht pauschale Gebäudestandards, die in jedem Land unterschiedlich bewertet werden. Solarkraft ist gut und dennoch muss mehr Offenheit für alle Arten von erneuerbarer Energieerzeugung vorhanden sein!“ 

Ja zum Klimaschutz! Aber nicht um jeden Preis

Eichler weiter: „Sozialverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit müssen auch beim Klimaschutz gewahrt werden – hierfür steht der IVD! Als Immobilienunternehmer sind wir in der Pflicht, im politischen Brüssel unsere Meinung zu vertreten – und auch die Anliegen und Sorgen der Marktteilnehmer sowie unserer Kunden aus dem Tagesgeschäft zu platzieren. Politische Entscheidungen sind oft praxisfremd. Umso wichtiger ist es, dass wir uns als wichtiges Sprachrohr der Immobilienwirtschaft Gehör verschaffen  –  in Brüssel, in Berlin sowie in den Ländern und Kommunen. Selbstverständlich setzen wir uns darüber hinaus weiterhin für mehr Wohnungsbau in Deutschland ein. Für bessere Chancen auf Wohneigentum – und für die Zukunft der Immobilienberufe.“

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